- 1x Ticket für FALLING IN LOVE Friedrichstadtpalast
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- Weitere Extras je Hotel
Der Friedrichstadt-Palast gehört zu Europas meistbesuchten Varieté-Bühnen und ist weltweit für seine außergewöhnlichen Shows bekannt. Über 100 Darsteller*innen erschaffen unvergessliche und außergewöhnliche Inszenierungen, die das Publikum verzaubern. Seine 1.895 Plätze machen den Palast zum größten Theaterbau Berlins. Seit 2020 steht das geschichtsträchtige Gebäude sogar unter Denkmalschutz. Lasst auch Ihr Euch bei einem Besuch von der fantastischen Atmosphäre, den fesselnden Handlungen und talentierten Darsteller*innen mitreißen.
Das Gebäude wurde ursprünglich als Markthalle am Schifferbaudamm errichtet. Diese musste jedoch bereits nach sieben Monaten aufgrund von Unwirtschaftlichkeit wieder schließen. Danach wurde es zu Circus Schumann, daher lautete die alte Adresse auch „Am Zirkus 1“.
Die Bühnengeschichte beginnt erst als Max Reinhardt dort am 29.11.1919 das Große Schauspielhaus eröffnet, der Vorgänger des heutigen Palastes. Die Nationalsozialisten schließen jedoch nach ihrer Machtübernahme das Große Schauspielhaus am 02.04.1933 und eröffnen es im Januar 1934 unter dem Namen „Theater des Volkes“ oder „Palast der 5000“ wieder, auch wenn es bloß etwas mehr als 3.000 Plätze gab. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg jedoch sehr stark beschädigt und musste danach wieder neu aufgebaut werden. Schon kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gab es im August 1945 die ersten Varietépremieren. Auch ganzheitliche Revue-Inszenierungen etablierten sich und aus den aneinandergereihten Bildern entwickelten sich schließlich komplette Programme.
1947 erhält das Theater seinen heutigen Namen: Friedrichstadt-Palast. Der Begriff Friedrichstadt-Palast bezeichnet sowohl das Gebäude als auch das Revuetheater als Einrichtung mit seinem Ensemble. Dort wurde u.a. die Gründungsfeier der FDJ gefeiert, aber auch weitere gesellschaftliche Großveranstaltungen fanden dort statt. Ab 1972 wurden hier auch Folgen der Samstagabendshow des DDR-Fernsehens „Ein bunter Kessel“ gedreht, bei der einheimische und internationale Künstler*innen auftraten.
1980 musste der alte Palast ziemlich plötzlich geschlossen und abgerissen werden, da der Untergrund absank und der Bau sich statisch verzogen hatte. Mit der Grundsteinlegung am 26.06.1981 nach der Entwurfsplanung von Manfred Prasser und der Ausführungsplanung von Dieter Bankert begann schließlich eine fast dreijährige Bauzeit. Die Neueröffnung fand am 27.04.1984 an der Friedrichstraße 107 als einer der letzten großen Prachtbauten der DDR statt.
Der Betonbau steht auf einem rechteckigen Grundriss, der von strukturierten und mit Rundbogenformen gegliederten Fassadenelementen geprägt ist. Die Grundideen der Innenausstattung des alten Palastes sind im Vestibül, in den Umgängen, im Foyer und in den Kronleuchtern wiedererkennbar. Das Herzstück des Theaters ist natürlich der große Saal mit seinen 1895 amphitheatrisch angelegten Plätzen. Er besitzt mit 2854 m² bespielbarer Gesamtfläche die größte Theaterbühne der Welt und weist darüber hinaus mit 24 Metern eines der breitesten Bühnenportale Europas auf. Es gibt außerdem ein zwei Meter hohes Wasserbecken auf der Unterbühne, die im Winter auch als Eisfläche genutzt werden kann.
Ein wesentlicher Bestandteil der Revuen ist das aus 60 Tänzer*innen bestehende Friedrichstadt-Palast-Ballett, das mit 32 Tänzerinnen die längste Kickline (Girlreihe) der Welt bilden kann.
Neben der schon erwähnten Nutzung für Fernsehshows ist der Palast aufgrund seiner beeindruckenden und pompösen Architektur auch sehr beliebt für Preisverleihungen und Ehrungen. So wurde beispielsweise im Friedrichstadt-Palast auch der Preis der „Goldenen Henne“ verliehen. 2009 wurde er u.a. als Veranstaltungskino der Berlinale genutzt und auch Michael Michalsky trug seine Fashion Show im Rahmen der Fashion Week dort aus. Zum 20. Mauerfall-Jubiläum wurden außerdem am 31.10.2009 George H.W. Bush, Michail Gorbatschow und Helmut Kohl geehrt. Von 2010-2013 wurden die Lolas beim Deutschen Filmpreis im Theater vergeben und seit 2002 befindet sich im Keller des Palastes der Quatsch Comedy Club. In den Jahren 2011 und 2013 wurden dort außerdem die CSD Galas ausgetragen. Am 2. November 2015 ehrten rund 1900 geladene Gäste bei der erstmals stattgefundenen Preisverleihung Act Now engagierte Jugendliche für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Der Friedrichstadt-Palast unterhält außerdem das größte Kinder- und Jugendensemble in ganz Deutschland, dessen Anfänge bis in das Jahr 1945 zurückreichen. Die Kinder im Alter zwischen 7 und 16 Jahren werden dabei in den Bühnendisziplinen Tanz, Gesang und Schauspiel von engagierten Choreograph:innen, Schauspieldozierenden und Trainingsmeister:innen ausgebildet. Ca. 250 Kinder und Jugendliche aus über 20 Nationen erhielten so am Haus eine professionelle Bühnenausbildung. Ehemalige Mitglieder sind z.B. Matti Krause, Justus Schmeck, Julia Richter und Paula Beer.
Am 29.11.2019 feierte der Friedrichstadt-Palst sein 100-jähriges Jubiläum. Hierbei wurde insbesondere auf die jüdischen Wurzeln hingewiesen, denn der österreichische Gründer Max Reinhardt war Jude. Er wurde 1933 von den Nationalsozialisten verfolgt, ausgegrenzt und ins Exil getrieben, wo er 1943 starb.
Zu den Feierlichkeiten gehörte daher eine Ausstellung im Foyer, die für alle Interessierten geöffnet war. Unter dem Motto „Ein Jahrhundert Palast“ sollte die Geschichte gezeigt und der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Dabei sollten die Veranstaltungen vor allem für die Berliner selbst sein: Einladungen wurden an die Polizei und Feuerwehr sowie an Krankenhäuser geschickt. Auf Einnahmen wurde verzichtet.
Im Friedrichstadt-Palast waren sie schon alle: Roberto Blanco, Howard Carpendale, Phil Collins, Thomas Gottschalk und Udo Jürgens. Aber auch die weltberühmte Marlene Dietrich, die Kelly Family, Heinz Rühmann oder Bonnie Tyler sind schon im Palast aufgetreten. Und die Liste der Prominenten ist noch lang. Einige Künstler*innen hatten dabei nur kurze Auftritte im Rahmen von Revuen, es gab aber natürlich auch komplette Konzerte von Interpreten und Bands. Jeder Künstler und jede Künstlerin hat Spuren in der Geschichte des Friedrichstadt-Palastes hinterlassen und ihn zu dem gemacht, was er heute ist.
Als die Mauer 1989 fiel, gingen die Zuschauerzahlen im Friedrichstadt-Palast schlagartig zurück. Die neue Freiheit wurde in vollen Zügen genossen und die DDR-Bürger*innen fuhren lieber zu Shows nach London, Paris und New York. Die Trendwende brachte schließlich die Marlene-Dietrich Gala im Jahr 2011 zum 100. Geburtstag der Diva. So feierte der Palast 2019 mit mehr als 800.000 Besuchenden der „The One Grand Show“ den größten Erfolg des Hauses.
Weitere Musicals, die im Friedrichstadt-Palast Berlin zu sehen waren, sind im Folgenden aufgelistet.
Bei der The One Grand Show ging es um einen jungen Gast, der sich in der Aura eines leerstehenden Revuetheaters verliert. Die Gegenwart und der Glanz der alten Zeiten verschwimmen in einem Wachtraum – in dem er nur Halt in seinem Leben sucht. Halt nach dem einen Menschen, der alles für einen bedeutet.
Die spektakuläre Show Arise handelt von Cameron, einem berühmten Fotografen, der mit seiner Muse um die Welt fliegt. Doch als er seine Muse verliert, bricht eine Welt für ihn zusammen. In der Dunkelheit versunken, starrt Cameron die Bilder an seiner Wand an – und plötzlich erwachen die Aufnahmen zum Leben. Ist das etwa eine Nachricht von seiner Muse?
Die neue Show im Friedrichstadt-Palast handelt von You, der voller Leidenschaft und Sehnsucht ist, jedoch selbst keine Liebe findet und daher am liebsten im Boden versinken würde. Plötzlich zerbricht tatsächlich der Boden unter seinen Füßen und er stürzt in einen verborgenen Garten der Liebe. Findet der Poet in dieser besseren Welt voller Farbe und Schönheit die Worte, die die Liebe erblühen lassen? Die einzigartigen Kostüme der Show sind von Jean-Paul Gaultier designt und die vielen Swarovski-Steine bringen die Bühne zum Funkeln. Die Show ist auch geeignet für Gäste ohne Deutschkenntnisse, dauert ca. 2,5 Stunden und ist ab 8 Jahren. Die bunte Show dürft Ihr nicht verpassen! Bucht daher direkt über musical-mit-hotel.de Eure Showtickets mit einer Übernachtung in Berlin.
Der Saal des Friedrichstadt-Palastes ist mit vielen technischen Finessen ausgestattet, wie zum Beispiel einem Hubpodium mit 12 Metern Durchmesser oder der größten Laseranlage Europas. Im südlichen Gebäudeteil ist die „Kleine Revue“ mit 240 Plätzen untergebracht, die Proberäume liegen im hinteren Gebäudeteil. Die Fassade ist mit sandsteinfarbenen Betonplatten verhängt, den Foyertrakt zur Friedrichstraße hin zieren zusätzlich verschiedenfarbige Glasbetonelemente. Doch der Friedrichstadt-Palast überzeugt nicht nur mit der Technik, sondern auch das Show-Konzept macht ihn zu etwas ganz Besonderem: Er ist weltweit für seine exzellente Ballettcompagnie, aus 60 Tänzer*innen besteht, seine 18-köpfige Showband und das junge Ensemble bekannt. Die Girlreihe ist dabei natürlich der Höhepunkt jeder Show.
Erlebt auch Ihr unbedingt mal eine Show im Friedrichstadt-Palast. Seine beeindruckende Geschichte macht ihn zu einem ganz besonderen Ort und die größte Theaterbühne der Welt bietet Euch ein unvergessliches Entertainment-Erlebnis. Die aufwändigen Kostüme, detailreichen Bühnenbilder, außergewöhnlichen Choreographien und die mitreißende Musik nehmen Euch mit in eine faszinierende neue, bunte und ungewöhnliche Welt, die Ihr sicher nie vergessen werdet!